Die Sägezahnung bleibt auch viel länger scharf als eine glatte Klinge, ist aber etwas schwieriger nachzuschärfen.
Da beide Schliffarten für verschiedene Arten von Materialien perfekt sind, haben die meisten Tauchermesser beide, oft auf derselben Klingenseite. Normalerweise ist der Glattschliff weiter vorne am Messer, unter der Kurve, dem „Bauch“ der Klinge, und die Sägezahnung liegt näher am Griff, um mehr Kraft zu haben, wenn man sich für schwere Aufgaben darauf lehnen muss.
Da die Schneidwirkung eines Tauchermessers mit seiner Länge zunimmt, werden bei Messern mit langen Klingen (wie dem TK15 oder K6) beide Seiten der Klinge geschliffen, wobei die gesamte Klingenoberseite mit Sägezahnung versehen wird und die gesamte Unterseite mit Glattschliff. So verläuft jede Schliffart über die gesamte Länge und das Messer liefert für jeden Einsatz maximale Leistung.
Was die Messerspitze angeht: Tauchermesser sind entweder vorne abgestumpft, in irgendeiner Form spitz zulaufend oder haben eine Tanto-Spitze.
Am einen Ende des Spektrums steht die abgestumpfte Spitze. Wie der Name schon sagt, ist diese Spitze abgeflacht und stumpf. Sie ist dazu gedacht, mehr als Hebel und nicht zum Stechen benutzt zu werden. Diese Messer gelten als sicherer, denn man kann sich damit nicht versehentlich ins Bein oder ein Loch ins Jacket stechen, wenn man es zurück in seine Scheide steckt.
Am anderen Ende des Spektrums stehen spitze Messer. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen. Das TK15 hat zum Beispiel eine tropfenförmig zulaufende Spitze. Hier verläuft die Klingenoberkante, der Messerrücken, leicht gebogen nach unten und die Unterseite nach oben. Dieser Form von Messerspitze wird eine gute Festigkeit und Handhabung beim Schneiden und Stechen zugeschrieben.