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Tipps für bessere Nachttauchgänge

Wenn du noch nie einen Nachttauchgang gemacht hast: Es ist komplett anders als das Tauchen bei Tageslicht. Angefangen mit der Art zu tauchen, der Risikoeinschätzung bis zur wichtigsten Ausrüstung - Nachttauchen ist ein Abenteuer für sich. Eines der Dinge, die das Nachttauchen so einzigartig machen ist, dass du das Verhalten von Lebensformen beobachten kannst, die tagsüber nicht zu sehen sind. Es ist ein ganz besonderes und spannendes Erlebnis, das mit nichts zu vergleichen ist. Lies‘ weiter, um zu lernen, wie du deine Nachttaucherlebnisse verbessern kannst.

Was das Nachttauchen so einzigartig macht

Nachttauchen bietet eine Vielzahl taucherischer Möglichkeiten, die es am Tag normalerweise nicht gibt. Während eines normalen Tauchgangs kannst du in alle Richtungen schauen und rings um dich etwas sehen, nachts kannst du nur sehen, worauf du den Lichtkegel deiner Tauchlampe richtest. So siehst du am Tag ein ganzes Korallenriff. Der Nachttauchgang fordert dich auf, dir einen kleinen Teil davon anzuschauen und dort alles genau zu beobachten.

Nachttauchen lädt dich ein, unter Wasser eine komplett neue Welt zu entdecken. Manche Unterwasserlebewesen ziehen sich abends zum Schlafen zurück, während andere ihren Tag bei Sonnenuntergang beginnen.

 

Vorbereitungen für verschiedene Arten des Nachttauchens

Ein Nachttauchgang ist ein aufregendes und lohnendes Erlebnis. Die Dunkelheit, die Stimmung, die Stille - all das verstärkt (und vertieft) das Erleben. Ohne gründliche Vorbereitung erlebst du deshalb vielleicht nicht alles, was das Nachttauchen zu bieten hat. Ob du ein Nachttauchneuling bist, deine Kenntnisse auffrischen willst oder ein passionierter Taucher bist, wir haben hier ein paar großartige Tipps für alle vorbereitet:

Erstens, tauche tagsüber. Wenn du weißt, wo der Nachttauchgang stattfindet, empfehlen wir dir, vor dem Nachttauchgang dort tagsüber zu tauchen. Das wird dir nachts die Orientierung erleichtern, und du kannst dir überlegen, was du dort erkunden willst. Außerdem bekommst du dadurch eine Vorstellung, wie sich ein Platz von Tag zu Nacht verändert.

Tauche bei Dämmerung. Wenn du es tagsüber nicht schaffst, tauche in der Dämmerung - so hast du noch ein bisschen Licht von oben ehe es ganz dunkel wird. Gib deinen Augen Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen - auch das ist eine gute Vorbereitung auf das Nachttauchen.

Pack‘ eine Haupt- und eine Ersatzlampe ein. Das einzige merkliche Licht, das du auf deinem Nachttauchgang finden wirst, ist das, das du selbst mitbringst. Darum ist es unverzichtbar, eine verlässliche Lampe zu haben und eine Ersatzlampe für den Fall, dass die Hauptlampe ausfällt. Bei der Wahl der Hauptlampe gibt es einiges zu beachten: Zu den wichtigsten Faktoren gehören Leistung, Lichtstrahl und Batterie-/Akkutyp.

Pack‘ ein Signallicht für die Flasche ein. Es hat sich bewährt, beim Nachttauchen ein Licht an der Flasche zu befestigen. So bist du als Taucher erkennbar und dein Tauchpartner oder der Profi an deiner Seite kann dich leicht finden.

Pack‘ einen Kompass ein. Es ist immer empfehlenswert, mit Kompass zu tauchen. Besonders wichtig ist das aber beim Nachttauchen, damit du dich in der Dunkelheit orientieren und beim Wiederfinden des Ein-/Ausstiegs helfen kannst.

Pack‘ ein Blitzlicht ein. Blitzlichter sind praktisch, um den Ein-/Ausstieg oder die Auf-/Abstiegsleine zu markieren. Es ist immer eine gute Idee, eines zur Hand zu haben, aber die meisten Tauchprofis werden ohnehin zur Sicherheit eines im Wasser haben.

Pack‘ deinen Tauchpartner ein. Naja, wir meinen nicht, dass du ihn oder sie buchstäblich einpacken sollst. Natürlich brauchst du deinen Tauchpartner für diesen nächtlichen Tauchausflug. Nicht nur fürs Protokoll, sondern zur Sicherheit, wenn ihr am Tauchplatz ausschwärmt. Vergesst keinesfalls, vor dem Tauchgang eure Hand- und Lichtsignale durchzusprechen.

 

Diese allgemeinen Tipps für die Vorbereitung gelten für die meisten Nachttauchgänge. Aber da draußen gibt es viele verschiedene Arten des Nachttauchens. Hier ein paar, die du vielleicht ausprobieren möchtest, mit ein paar zusätzlichen Tipps für die jeweilige Art des Nachttauchens.

Nachttauchen mit Mantas

Einen Manta zu sehen ist unglaublich, neben einem zu tauchen macht uns demütig, mit ihnen nachts zu tauchen... das ist ein Erlebnis wie aus einer anderen Welt, das nur wenigen gegönnt ist. Solche Begegnungen bei Tag oder Nacht unterscheiden sich wie, naja, wie Tag und Nacht. Die Tauchgänge finden üblicherweise geplant an bekannten Futterplätzen der Mantas statt - also suche dir eine Gruppe oder einen Guide, die dir helfen, so einen Platz zu finden. Lass‘ dich nicht von großen Tauchergruppen abschrecken -- mehr Taucher ziehen mehr Mantas an.

Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand, den du checken musst, ist deine Tauchlampe. Sie muss vollständig aufgeladen und tauchbereit sein. Es ist die Tauchlampe (in der Nähe deines Gesichts nach oben gerichtet), die das Plankton anlockt, das die Mantas fressen.  Der Manta-Tauchguide wird dich oft anweisen, bis zum Ende des Tauchgangs, der bis zu eine Stunde dauern kann, ruhig am Grund zu liegen. Bei dieser langen Tauchzeit brauchst du einen angemessenen Kälteschutz. Unsere Empfehlung sind die WaterproofAnzüge, die es in unterschiedlichen Neoprenstärken, Designs und Größen gibt. Die Innenkaschierung der Anzüge ist wasserabweisend, was den Kälteschutz verbessert.

Wracktauchen bei Nacht

Wracktauchen ist eine unvergleichliche Erfahrung. Es ist faszinierend, unter Wasser in etwas hineinzutauchen, das einst an der Oberfläche zuhause war. Ein Teil der Anziehung liegt bestimmt darin, zu sehen wie die künstlichen Strukturen mit den natürlichen verschmelzen. An versenkten Strukturen sammelt sich fast sofort Leben. Vielleicht hast du schon ein paar Wracktauchgänge bei Tageslicht gemacht, aber wie ist es mit nachts?
Wracktauchen ist einzigartig und unvergleichlich. Wir empfehlen jedem der Wracks betauchen möchte den Wreck Diving Specialty Kurs. Er vermittelt dir alles, was du in der Praxis und Theorie wissen und beherrschen musst um sichere Tauchgänge an einem Wrack durchführen zu können.....also los geht`s.

 

 

Nachts an einem Wrack zu tauchen ist noch aufregender. Während des eigentlichen Tauchgangs ist es gut, eine Vorstellung vom generellen Aufbau des Wracks zu haben. Auf diese Weise kannst du dich korrekt orientieren und besser einordnen, was du da im Lichtschein deiner Lampe siehst. In all den Ritzen und Spalten des Schiffs werden verschiedene Tiere sichtbar, die tagsüber meist in ihrem Unterschlupf versteckt bleiben. Für Wracktauchgänge empfehlen wir dir ein Paar robuste Handschuhe als zusätzlichen Schutz gegen alle Elemente. Maximalen Schutz bietet dir zum Beispiel der 2 mm D-Flex Handschuh.

Fluo-Tauchen

Fluo-Tauchen ist die Kurzform für Nachttauchen mit fluoreszierendem Licht. Mit speziellen Lampen und Masken zeigt sich die Unterwasserwelt in verblüffenden, geradezu unglaublichen Farben. Es scheint beinahe, als würdest du im Weltraum zwischen den Sternen tauchen.

Dafür brauchst du spezielle Fluo-Tauchlampen, die entweder blaues oder ultraviolettes (UV) Licht abgeben. Diese Lichtfrequenzen werden absorbiert und als leuchtende, fluoreszierende Farben zurückgeworfen. Einige Wissenschaftler glauben, dass dies dem Schutz vor UV-Strahlen dient. 

Empfohlene Nachttauch-Ausrüstung

Wir haben schon ein wenig über Ausrüstung für besondere Nachttauchgänge gesprochen, sehen wir uns nun noch ein bisschen genauer an, welche allgemeine Ausrüstung man für Nachttauchgänge braucht und wie du herausfindest, was für dich und deine Nachttauchgänge am besten geeignet ist.

Tauchlampen

Ohne Lampen ist dein Nachttaucherlebnis nicht komplett. Du brauchst sie nicht nur, um einen richtigen Eindruck von den Unterwasserbewohnern bei Nacht zu bekommen, sondern auch für deine eigene Tauchsicherheit. Erstens, suche eine Lampe nach deinen Vorlieben aus. Magst du lieber einen breiten Lichtkegel oder einen Spot? Oder beides? Braucht man Batterien? Welche? Wie lange ist die Brenndauer?

Deine Hauptlampe sollte die stärkste deiner Lampen sein. Das wird in Lumen angegeben. Auch sollte die Hauptlampe eine beträchtliche Brenndauer haben, damit sie nicht während des Tauchgangs ausgeht. Unsere Empfehlung für eine Hauptlampe ist die Lampe Shark. Sie hat zwei Optionen für den Lichtstrahl - einen 2500 Lumen 70 Grad Weitwinkel und 5 Grad Spot, 2 primäre Lichteinstellungen und einen zusätzlichen Notsignal-Modus. Im durchgehenden Betrieb hat sie eine Brenndauer von 90 Minuten bei voller Leistung und konstanter Helligkeit. Im Lieferumfang sind, Handschlaufen, wieder aufladbarer Akku und mehr enthalten.

Für den Fall, dass deine Lampe oder die deines Tauchpartners ausfällt, willst du immer Ersatz dabeihaben. Die Ersatzlampe muss nicht so stark sein wie die Hauptlampe, sollte aber hell genug sein, dass du deinen Tauchgang sicher beenden und zum Ausstieg zurückkehren kannst. Als Backup-Lampe empfehlen wir die Lampe Blenny. Diese leistungsstarke, wieder aufladbare Tauchlampe ist kompakt, kann leicht im Jacket verstaut werden, hat einen 16 Grad Lichtstrahl und eignet sich perfekt zum Nachttauchen.

In der Nova-Kollektion gibt es auch eine noch kleinere Lampe, Guppy - eine kleine aber starke Tauchlampe.  Mit ihrer Länge von nur 10 cm ist die Nova 250 eine extrem nützliche Tauchlampe, die auch in die kleinste Jackettasche passt. 

Signallichter für die Flasche

Signallichter an der Flasche bieten beim Nachttauchgang zusätzliche Sicherheit, auf die du nicht verzichten solltest. Im Wesentlichen signalisieren sie den anderen Tauchern im Wasser wo du bist. Es ist viel einfacher beim Tauchpartner oder Guide zu bleiben, wenn alle Taucher mit einem Licht markiert sind.

Zur Wahl stehen kleine Lampen mit LED oder Birne, Leuchtstäbe oder ein kontinuierlicher Blitz. SCUBAPROs Flashy LED ist ein raffiniertes, blinkendes LED-Minilämpchen, das sich in praktisch allen Nachttauchsituationen als sehr wirkungsvolle Markierung erweist, wenn man ein bisschen mehr Beleuchtung braucht. Mit einer Brenndauer von 12 Stunden und handelsüblichen Batterien kann man diese Lämpchen immer wieder verwenden. 

Wir raten dir von der Verwendung von Knicklichtern ab. Knicklichter sind nicht umweltfreundlich, die darin enthaltenen Chemikalien sind ein starkes Umweltgift und stellen ein hohes Risiko dar. Außerdem können sie nur einmal verwendet werden - dadurch entsteht viel Müll, der zur Vergiftung der Meere beiträgt.

Tauchkompass

Um während des Tauchgangs die Orientierung zu behalten, hat man üblicherweise einen Kompass dabei. Dabei ist es nicht wichtig, ob du ihn am Jacket oder Handgelenk trägst oder er in den Tauchcomputer integriert ist. Die besten Kompasse für das Nachttauchen sind beleuchtbar, nachleuchtend oder fangen leicht Lichtpartikel ein, so dass sie gut ablesbar sind. Auch wenn viele Computer einen digitalen Kompass haben, raten wir dir trotzdem, einen Standardkompass mitzunehmen. 

Ausbildung

Die meisten Tauchverbände bieten spezielle Nachttauchkurse an. Wir raten dir, vor jedem neuen Tauchabenteuer die entsprechende Nachttauchausbildung zu machen, damit du auf alle Tauchgänge gut vorbereitet bist.