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Tauchen im See

UNSER HAUSRIFF - DER SEE

Woran denken die meisten spontan beim Stichwort „Tauchen“? Wahrscheinlich an Meer und Urlaub. Eher nicht an unsere heimischen Seen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft wir schon am Ufer stehend von Passanten gefragt wurden, was man denn beim Tauchen im See sieht. „Das ist doch kalt und trüb. Da sieht man doch nichts oder?!“ Und nur Kaltwassertaucher wissen, dass es komplett anders ist.

Das einzige Vitamin das ein Taucher braucht ist.....Vitamin See und das holen wir uns regelmäßig.:-)

Wer genauer hinsieht, wird schnell feststellen, dass See nicht gleich See ist. Kreidesee Hemmoor, Walchensee, Eibsee oder Blindsee… es wäre wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Selbst ein und derselbe See kann viele Gesichter haben. Flache Bereiche oder steil abfallende Wände. Felsiger, kiesiger, schlammiger oder sandiger Grund. Bläuliches, grünes oder bräunliches Wasser. Eine hohe Biodiversität oder doch eher karg.

Je nach Jahreszeit und Wetter variieren die Temperaturen und die Sichtweiten. In der warmen Zeit des Jahres strecken sich Wasserpflanzen im Flachbereich in Richtung Oberfläche und bieten Insekten und Fischen Nahrung und Schutz. Schwärme bestehend aus kleinen oder mittelgrossen Fischen ziehen umher. Jäger sind auf der Lauer. Die Sicht ist meist eher trüb. In der kalten Zeit des Jahres ist es ruhiger, das Wasser deutlich klarer, der Temperaturunterschied der Wasserschichten nicht mehr ganz so gross.

Dies ist eine Besonderheit der Seen: Die Sprungschichten, starke Temperatursprünge (Thermoklinen) innerhalb weniger Zentimeter, trennen Wasserschichten mit deutlichem Temperaturunterschied. Im Sommer können Seen in der obersten Schicht bis über 20°C erreichen. Dennoch misst die unterste Wasserschicht nur 4°C.

Zudem gibt es diverse Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Wracks von Booten und Autos, versunkene Wälder oder Gebäude, spezielle Felsformationen, von anderen Tauchern deponierter „Krempel“….

Warum profitierst du vom Tauchern im See?

 

Die Bedingungen beim Tauchen in den Seen (und Flüssen) können durchaus etwas anspruchsvoller sein als bei traumhaften Verhältnissen in tropisch warmen Gewässern… Allerdings: – eine ruhige See hat noch nie einen begabten Seemann hervorgebracht, richtig? Das gleiche gild natürlich auch für das Tauchen.

 

Süsswasser

 

Tarieren im Süsswasser ist schwieriger als im Salzwasser und Du brauchst verhältnismässig weniger Blei. Lernst Du im Süsswasser zu schweben, fällt es Dir im Salzwasser gleich um einiges leichter. Ausserdem ist es deutlich angenehmer, wenn Wasser mal in die Augen oder Nase kommt, oder man sich gar verschluckt. Es bildet sich auch keine Salzkruste an der Ausrüstung und das Spülen und säubern der Ausrüstungsteile fällt wesentlich geringer aus oder sogar ganz weg.

 

Temperatur

 

Pauschal zu sagen, dass die Seen immer kälter sind als das Meer, wäre nicht korrekt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Mittelmeer, je nach Jahreszeit die gleichen Temperaturen aufweist wie ein Heimischer See.... Trotzdem: Die Temperatur unserer Seen können von über 20°C in den oberen Schichten bis zu 4°C in der untersten Schicht betragen. Gehst Du hier tauchen, trägst Du einen schützenden Anzug. 5 - 7mm nass oder halbtrocken, Eisweste, evtl. sogar einen Trocki, Handschuhe, Haube, etc. Auch dies sind natürlich erschwerte Bedingungen verglichen mit Badehose oder Shorty in tropischen Gewässern.

 

Sicht

 

Bergseen haben den Ruf von kristallklarem Wasser und endlosen Sichtweiten, weshalb wir diese auch gerne bei Wochenendausfahrten besuchen. Bei den meisten "normalen" Tauchgängen allerdings beträgt die Sicht zwischen 7 - 0,5 Meter. Ideal um Orientierung zu üben. Oder andere Sinne zu schärfen, wenn der visuelle Sinn eingeschränkt ist. Bei bewölktem Himmel kann es schon mal etwas dunkler sein. Taucht man tief (20 - 40 m), wird es auch bei Sonnenschein ziemlich finster. Das kann seine ganz eigenen Reize haben und viel Spass machen. Mit Lampen ausgestattet schweben wir durch die Dunkelheit - wie Astronauten durch das All.

 

Zeit & Vorbereitung

 

Lernst und übst Du Tauchen hier zu Hause, bist Du fit für den nächsten Tauchgang im Urlaub. Oder möchtest Du lieber wertvolle Urlaubstage damit verbringen, Theorie im Schulungsraum zu büffeln, oder Übungen in einem Pool machen? Nutze die Zeit hier zu Hause, um Dich gut vorzubereiten und genieße die Unterwasserwelt in Deinem Urlaub ab den ersten Tag als gut ausgebildeter und selbstständiger Taucher. Wie oft sehen wir Taucher im Urlaub, die an der Hand gehalten werden müssen und ihnen das Tarieren auch noch abgenommen werden muss.

 

 

Neue Perspektiven

 

Du wirst Deine gewohnte Umgebung von einer ganz neuen Seite kennenlernen. Dein Freizeit und Urlaubsspektrum erweitert sich um ein Vielfaches. Deine Aktivitäten erweitern sich ebenfalls und plötzlich musst du gar nicht mehr ein Jahr auf deine Auszeit im Urlaub warten. Denn Tauchen am See ist wie ein kleiner Kurzurlaub ohne große Planungen ohne beim Chef Urlaub beantragen zu müssen und ohne den Geldbeutel überstrapazieren zu müssen.